Mittwoch, 11. November 2015

Vegane Küchlein im Glas

Hallo Naschkatzen!

Ich durfte vor kurzem für die Hochzeit einer Freundin backen. Ich erkundigte mich, ob es Besonderheiten bei den Gästen gäbe und erfuhr, dass ein Veganer darunter ist. Das war eine relativ neue Herausforderung für mich. Bisher hatte ich erst einmal vegan gebacken. Ich stöberte wochenlang immer und immer wieder durch diverse Seiten im Netz. Viele Rezepte waren sehr aufwändig. Einige erforderten zu viele unübliche Zutaten, an welche ich mich nicht heranwagen wollte. Und wieder andere waren mir zu teuer. Aus so manchem Rezept konnte man außerdem schon anhand der Zutaten herauslesen, dass das Ergebnis im wahrsten Sinne des Wortes geschmacklos sein würde.

Am Ende habe ich dann aber ein Rezept zusammengewürfelt bekommen. Ich machte einen Testlauf und war begeistert. Selbst mir schmeckte das Ergebnis. Daher gebe ich dieses Rezept mit meiner absoluten Empfehlung an euch weiter.

Der Clou ist, dass ihr es nach Belieben abwandeln könnt.

Ich habe die beiden Varianten Kakao-Birne und Apfel-Walnuss gewählt.
Besonders lecker stelle ich mir noch folgende Varianten vor:
Apfel/Zimt, Kakao/Kirsche, Waldfrüchte/Zitrone.
Ihr könnt mit Nüssen, Früchten und Gewürzen nach eurem Geschmack experimentieren.

Zutaten:
280g Mehl
125g Zucker
1 Prise Salz
15g Weinsteinbackpulver
3 EL Apfelmus oder 1/2 Apfel püriert
100 ml Öl
150 ml Mineralwasser
Früchte, Kakao, Gewürze nach Belieben

Zuerst den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Sowohl die trockenen Zutaten als auch die flüssigen Zutaten in einer Schüssel mischen.

Nun langsam die flüssige Mischung unter das Mehlgemisch rühren, bis ein glatter Teig entsteht. 
Zum Schluss die Variationen hinzugeben.

Man kann auch den Teig an der Stelle halbieren und halb halb weiterarbeiten.
So habe ich das gemacht. In die eine Hälfte habe ich dann einen gehäuften EL reinen Kakao gegeben und eine Birne hinein geschnippelt. In die andere Hälfte kamen 2 kleine Äpfel und ein paar gehackte Walnüsse sowie eine Prise Zimt. 
Nun füllt man den Teig in Weckgläser. Jeweils etwa fast bis zur Hälfte die Gläser füllen.
Wie viele Gläser es gibt, kommt natürlich auf die Zutaten sowie auf die Größe der Weckgläser an.
Ich mag lieber kleinere Gläser, sodass man einfach eine angenehme Portion vom Nachtisch hat. Nicht zu wenig, nicht zu viel. Etwa 200 ml Fassungsvermögen. Aber auch hier habt ihr freie Wahl.

Für 20-25 Minuten backen. Die Backzeit variiert hier natürlich auch wieder je nach Größe der Gläser ein wenig.

Lasst es euch schmecken!


Montag, 9. November 2015

Bildergalerie: Hochzeit von Stefanie & Dennis











Penne mit Spinat & Hähnchen á la Anni // Frischer Sommersalat mit Bananen und Orangen-Dattel-Dressing

Hallo meine Naschkatzen,


ich habe heute spontan etwas ausprobiert und finde das Ergebnis seeeehr lecker! Daher möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Vermutlich habt ihr kein Orangenöl in eurer Küche. Das solltet ihr aber schnellstens nachholen! Warum? Das verrate ich euch gleich :)

Erst einmal zum Rezept

Zutaten:

450g Rahmspinat
350g Hähnchenfleisch
400g Penne
2 Knoblauchzehen
Ein Schuss Milch (oder Sahne)
Salz und Pfeffer
Etwas Zitronensaft
4 EL z. B. Olivenöl oder Bruschettaöl
Etwas Orangenöl nach Belieben
Etwas Parmesan nach Belieben


Zuerst Wasser zum Kochen bringen und die Penne aufsetzen.

In einer tiefen Pfanne etwas Wasser einfüllen, sodass der Boden vollständig leicht mit Wasser bedeckt ist. Die Pfanne auf voller Stufe erhitzen. Das Hähnchenfleisch hineinlegen. Salzen und Pfeffern. Zwischendurch wenden. Wenn das Fleisch gar ist, vom Herd nehmen.

Parallel den Rahmspinat in einem Topf auftauen und kurz zum kochen bringen, danach die Hitze runternehmen. Etwas nachsalzen.

Das Hähnchenfleisch mit Messer und Gabel klein "rupfen" und zum Spinat geben. Nun noch einen Schuss Milch oder Sahne hinzugeben und abschmecken. Außerdem einen kleinen Schuss Zitronensaft oder Limettensaft hinzugeben. Ich habe einen TL Orangenöl eingerührt. Man schmeckt nur einen Hauch davon heraus. Es gibt dem Gericht eine seeehr leckere Note.

Die Knoblauchzehen richtig schön klein Hacken. 4 EL Öl in eine Tasse geben und den Knoblauch hineinrühren. Etwas salzen und Pfeffern.

Sobald die Penne al dente sind, abgießen und kurz zur Seite stellen.

Das Öl-Knoblauch-Gemisch in die benutzte Pfanne geben, kurz ordentlich erhitzen und die Nudeln unterrühren.

Nun die Nudeln in einen Pasta-Teller geben, eine Portion "Spinat & Hähnchen á la Anni" darauf geben. Mit etwas Parmesan bestreuen.

Lasst es euch schmecken!!


P.S.: Noch einmal zum Orangenöl :)

Man kann es beispielsweise sehr lecker in Salatdressings einbauen. Ich verwende es gerne in Verbindung mit Dattelessig.

2 EL Orangenöl
3 EL Dattelessig
Eine kleine Tasse Wasser
Eine Prise Salz und etwas Pfeffer.

Hierzu passt zum Beispiel ein grüner Salat (Eisberg, Feldsalat, etc). und frische Bananen in Scheiben geschnitten ;) Unbedingt ausprobieren

Freitag, 21. August 2015

"Sarmale" á la Anni

Hallo ihr Süßen,
So sehen Sarmale aus

ich durfte in den letzten Monaten ein paar mal in den Genuss der rumänischen Küche kommen. Besonders angetan haben es mir "Sarmale". Dies sind rumänische Krautwickel, gefüllt in erster Linie mit Reis und Hackfleisch. Man reicht sie mit Brot und Schmand. Auf dem Teller werden die Wickel zu allererst klein geschnitten, mit dem Schmand vermischt und dann erst gegessen. Dies hat mich letztendlich auf meine Abwandlung gebracht :)

Schon seit einigen Tagen hatte ich unglaubliche Lust darauf, jedoch ist es ein enormer Zeitaufwand die Wickel herzustellen und zu kochen.

Hier findet ihr ein Originalrezept auf Chefkoch.

Heute kam mir die Idee, das Ganze zu vereinfachen :)

Und hier bekommt ihr nun mein Rezept für die schnelle Abwandlung

Zutaten:
500g Hackfleisch gemischt
500g vorgekochter Langkornreis
650g Fasskraut (Sauerkraut)
100g Speckwürfel
2 Zwiebeln (in kleine Würfel geschnitten)
3 Knoblauchzehen
3 Lorbeerblätter
1 EL Oregano
3 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer,
Paprikapulver (3 EL ca.)
1 kleiner Becher Saure Sahne
1 kleiner Becher Schmand
150 ml Wasser

Tipp für die ganz Faulen wie mich. In einigen Läden gibt es Zwiebeln nun schon in großen Tüten gewürfelt und eingefroren. Davon verwende ich für das Rezept eine große Tasse ;)

Wie ihr sofort seht, hab ich mich an die Mengen gewöhnt, die Man für eine hungrige Rumänische Familie eben so kocht. Das ganze ergibt einen großen Topf bzw. etwa 6/7 Portionen.

In einem großen Topf werden die Zwiebelwürfel mit dem Hackfleisch und dem Speck scharf angebraten bis das Fleisch soweit durch ist. Dann mit dem Wasser ablöschen. Tomatenmark einrühren, Knoblauch hinein reiben und Oregano hinzugeben. Gerne kann man an dieser stelle schon einmal salzen und pfeffern sowie Paprika hinzugeben. Die Lorbeerblätter nicht zu vergessen. Nun den Becher Saure Sahne und das Sauerkraut. Alles gut vermengen.

Der vorgekochte Reis in den Tüten ist meistens zu einem Stück gepresst. Daher in der geschlossenen Tüte gut durchkneten, damit nicht der komplette Klumpen im Topf landet ;) Nun den Reis hinzugeben. Alles auf leichter Stufe 2 Minuten köcheln lassen. In dieser Zeit kann weiter abgeschmeckt werden. Zum Schluss noch den Schmand unterrühren. Lorbeerblätter wieder rausfischen und fertig :)

Zeitaufwand etwa 15 Minuten.

Lasst es euch schmecken :)

Liebe Grüße

Anni